Roeder von Diersburg
                       
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN      
  til Wobeser, Rummelsburg   Johanna Barbara Catharine Albertine  ~ Johann Erhard von Röder  
  † efter 1270    von Hohendorff ~ 1747  
      * 1724 † 1748   , f. 1717, d. 1752  
     
         
     
     
               
        Friedrich Karl Ludwig ~ Marie Eugenie von Roeder  
        von Moltke    * Potsdam 3/7 1810 † Behle 19/6 1875  
        Greve    
        * Wolde 5/5 1798 † Neustrelitz 19/1 1860    
       
       
       
           
        Ludwig von der Osten ~ Auguste von Roeder  
        * Rohrbeck 1699    
           
           
           
       
             
  Klaus von Wobeser   ~ NN Friedrich Wilhelm Ulrich ~ Karoline Auguste Friederike von Röder  
  til Wobeser, Rummelsburg   von Plessen ~ Stuttgart 22/1 1788  
  † efter 1300   til Herzberg, Lenschow & Muschwitz † Wismar  9/2 1853  
      Købte Neperstorf, Ventschow d.a. Oberst von Röde  
       & Klein-Siemen, Kröpelin & Elisabeth Auguste von Grassenburg  
      Myrdet i sin seng af røver    
      * Herzberg 30/12 1763 † Neperstorf 4/12 1818    
     
         
      Ursula von Thümen ~ George von Röder  
         
         
         
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Roeder von Diersburg (u. a. historisch auch von Hohenrod, von Rode, von Rodirn, Roder, Rodder, Roeder/Röder, Roederer/Röderer, Röder/Roeder von Renchen, Röder von Diersburg, Röder von Tiersperg oder von Roeder zu Diersburg) ist der Name eines Adelsgeschlechts, das zum Uradel der Ortenau zählt. Zweige des Geschlechts bestehen bis heute. Seit 1902 werden je nach Bedarf Familientage abgehalten.
Geschichte [Bearbeiten]
Stammburg des Geschlechts war Hohenrode (auch Brigittenschloss genannt, Mitte des 11. Jahrhunderts erbaut, Ruine nach 1524) bei Sasbachwalden. Aus der Ortenau verbreitete sich das Geschlecht zunächst nach dem Elsass. Erster nachweisbarer Angehöriger ist Burcard von Hohenrod, urkundlich 12. April 1197. Stammvater der einzig noch bestehenden Hauptlinie von Renchen (später von Diersburg, nach der 1455 erworbenen Herrschaft Diersburg) ist der Knappe Dietrich der Ältere Roder, urkundlich 1381.
1474 war das Geschlecht Mitbegründer der Schwäbischen Reichsritterschaft, Kantons Ortenau.
Während des 18. Jahrhunderts gehörten die Freiherren Roeder von Diersburg, wegen der Herrschaft Diersburg, zur Reichsritterschaft im Ritterkanton Neckar, Bezirk Ortenau, des Schwäbischen Ritterkreises. 1802 waren Philipp Ferdinand, Philipp Friedrich Karl Ludwig August, Georg, Ludwig und Egenolf Christian Roeder von Diersburg, Herren zu Diersburg und Reichenbach. Am 9. Mai 1742 wurden Angehörige der Familie im Ritterkreis Unterelsass immatrikuliert, nachden das Geschlecht schon im Stichjahr 1680 dort angesessen war und mit seinen Gütern der Ritterschaft angehörten.[1] Die französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats) erfolgte am 6. August 1773 in Compiègne, die großherzoglich badische Bestätigung zur Führung des Freiherrentitels (für das Gesamtgeschlecht) am 24. April 1911 in Karlsruhe.
Stammvater der um 1865 blühenden Linien ist: Georg VI. (* 1556; † 1601). Er war Deutscher Ordensritter, verließ 1587 diesen Orden, trat zur Lutherischen Konfession über und heiratete Ursula geb. von Fegersheim. Seine Söhne Franz Sebastian und Georg Friedrich stifteten die Linien:
1. ) Ältere Linie, welche der Katholischen Konfession angehört, deren Chef war um 1865: Karl Freiherr Roeder von Diersburg, (* 1789), Senior der Familie.
2. ) Jüngere Linie, Evangelischer Konfession,
1. ) Jüngere Linie, Älterer Ast, welcher sich wieder in zwei Zweige teilte, deren Chefs waren 1865: Wilhelm Freiherr Roeder von Diersburg, (* 1809) braunschweigischer Oberstlieutenant a. D., und Philipp Freiherr Roeder von Diersburg, (* 1801), badischer Generallieutenant in Pension.
2. ) Jüngere Linie, Jüngerer Ast: Chef war 1865 Karl Ludwig Ferdinand Freiherr Roeder von Diersburg, (* 1810), badischer Landstallmeister.
1751 stiftete Friedrich Adolf Freiherr Roeder von Diersburg (* 1714; † 1787) mit Eleonore Christine Reinheimer eine weitere evangelische, eine hessische Linie. Er war 16. Senior der Familie und Lehensträger der Herrschaft Diersburg in Baden, vormals landgräflich hessen-darmstädtischer Oberstleutnant, und hinterließ den leiblichen Sohn Friedrich Röder (* 1751; † 1831), großherzoglich hessischer Hauptmann, dessen Nachfahren zum Teil den Titel und Namen Freiherr Roeder von Diersburg führten. Die großherzoglich hessische Anerkennung davon, unter Zuerkennung des uradeligen Wappens der Freiherren Roeder von Diersburg, erfolgte je in Darmstadt am 21. September 1839 für die Brüder Ernst, großherzoglich hessischen Obersten und Kommandeur des 3. Infanterieregiments, und Ludwig Röder, großherzoglich hessischen Oberstleutnant im 2. Infanterieregiment, bzw. am 1. April 1853 für deren Neffen Karl Röder, großherzoglich hessischer Leutnant im Infanterieregiment 3.
Siegel mit Familienwappen (1797)
Wappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen (ältestes Siegel Burcard des Roders 6. Juli 1274) zeigt in Rot einen querliegenden, rechts abwärts sehenden, goldbewehrten silbernen Adler. Auf dem Helm ein goldbewehrter silberner Adlerrumpf. Die Helmdecken sind rot-silbern.
Wahlspruch: Recht, gerecht, aufrecht.
Das gleiche Wappenbild in anderer Tingierung, einen schwarzen Adler in Gold, führte auch das elsässische Geschlecht von Eytingen.[2]
Bekannte Namensträger [Bearbeiten]
Hans Philipp Roeder von Diersburg (* 1665 oder 1666; † 1709), deutscher Offizier
Karl Christoph Roeder von Diersburg (* 1789; † 1871), deutscher Landschaftsmaler
Karl Johann Roeder von Diersburg (* 1626; † 1685), gräflich nassau-saarbrückenscher Geheimer Rat zu Idstein, landgräflich hessen-darmstädtischer Rat, 1668 im Gefolge des Markgrafen von Baden, später markgräflich brandenburg-bayreuthischer Hofmarschall und Regierungsrat, Herr auf Dreesbach in der Wetterau (neunter Senior der Familie)
Philipp Roeder von Diersburg (* 1801; † 1864), großherzoglich-badischer Generalleutnant und Schriftsteller
Franz Ludwig Emil Freiherr Roeder von Diersburg, Landrat des Kreises Biedenkopf, Provinzialdirektor in Gießen und Mainz, Sohn von Philipp Roeder von Diersburg
Abgrenzung [Bearbeiten]
Zu unterscheiden ist dieses Roeder-Geschlecht von einigen Geschlechtern mit gleichlautenden Namen: den zum anhaltischen Uradel gehörenden Röder (Roeder), die 1339 mit Hans Reder zuerst erscheinen und 1835 eine württembergische Freiherrenstandsbestätigung erhalten; den aus Unterfranken stammenden Roeder, seit 1526 auf einem Gut in Rödelsee, die seit 1761 in Schlesien im Adelsstand erscheinen; den zum vogtländischen Uradel gehörenden Roeder (Röder) mit dem vermutlichen Stammhaus Rodau bei Plauen, die mit dem Ritter Heinrich Roder 1333 zuerst erscheinen und 1813 im Königreich Bayern bei der Adelsklasse immatrikuliert werden; den 1798 preußisch geadelten Roeder, deren Stammvater damals königlich preußischer Regierungsrat und Dechant des Stifts St. Sebastiani in Magdeburg war, und den zum schlesischen Uradel gehörenden Roedern, die 1287 mit Tilemann von Reder (de rotis) zuerst erscheinen, 1612 den Reichsfreiherren- und 1669 den böhmischen Grafenstand erhielten.
Literatur [Bearbeiten]
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag Limburg/Lahn, S. 476 ff.
Gunnar Caddick: Bericht über den Familientag der Freiherrn. Roeder v. Diersburg auf dem Gut Marienhof vom 30. Juni - 02. Juli 2006 (Digitalisat)
Mittelbadische Presse am 6. Februar 2007: Pulsierendes Leben auf dem Gutshof: Neue Serie »Adel in der Ortenau« beginnt/ Heute: Das Haus der Freiherrn Roeder von Diersburg (Digitalisat)
Pierer's Universal-Lexikon 1857–1865, Röder von Diersburg (Digitalisat)
RI-Opac, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz: Deskriptoren: Diersburg
Otto Hupp: Münchener Kalender 1913. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1913.
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. C.H. Beck, München 2007; ISBN 978-3-406-54986-1; 7. Auflage, Seite 576.
2. ↑ Otto Hupp: Münchener Kalender 1913. Seite 29
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